Monday, July 23, 2012

Renten Alarm

·          Berlin – Der große Renten-Alarm: Betroffen sind allein 17 Mio. Deutsche, die mit Betriebsrenten vorsorgen. Sie müssen sich auf niedrigere Auszahlungen einstellen, so Rentenexperte Bernd Raffelhüschen (Uni Freiburg) in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. July 2012

·         Gefährlich wird es aber auch für Riester-Sparer und alle jene, die auf Lebensversicherungen setzen!

·         Der Grund: Vorsorge-Gelder müssen besonders sicher angelegt werden. Doch Staaten mit hoher Kreditwürdigkeit zahlen in der Euro-Krise nur noch geringe Zinsen! Eine deutsche Bundesanleihen mit einer Laufzeit bis 2017 bringt gerade mal 0,32 % (2022: 1,28 %).

·         Finanzexperte Prof. Stefan Homburg (Uni Hannover) zu BILD: „Die Renditen sinken von Jahr zu Jahr. Für Anbieter privater Altersvorsorge wird es immer schwieriger, die Gelder gewinnbringend anzulegen und den Garantiezins zu erwirtschaften. Die Deutschen müssen sich mit Mager-Zinsen zufriedengeben.“

·         Nach Berechnungen der Anleiheberater Bantleon dürfte die Verzinsung von derzeit 4 % auf 2,5 % in 2017 sinken. Das heißt: 1000 Euro Rente, die heute noch im Vertrag angepriesen werden, schmelzen auf 650 Euro zusammen.

·         Und diese Mager-Renditen drohen auch noch von steigenden Preisen aufgefressen zu werden!

·         Der Grund: Die Europäische Zentralbank (EZB) verleiht zurzeit Geld zu Mini-Zinsen (0,75 %) an die Banken, um die Wirtschaft anzukurbeln.

·         Problem: Je mehr Geld Banken verleihen, desto mehr wird ausgegeben. Das steigert die Nachfrage – und treibt die Preise. Zwar lag die Teuerung im Juni nur bei 1,7 %. Aber Finanzexperte Homburg rechnet mit weiter steigender Inflation, sollte sich die Euro-Krise verschärfen. Konkret: Steigen die Preise um 5 %, sind 1000 Euro nach 10 Jahren nur noch 614 Euro wert.

 

 

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